Dunkelfeldmikroskopie und Sanum


Therapie nach Prof. Enderlein

Der menschliche Organismus lebt in ständiger Symbiose mit den verschiedensten Mikroorganismen wie z.B. Bakterien, die in verschiedenen Bereichen des Körpers vorkommen können.
Im Darm existieren neben nützlichen Keimen wie Escheria coli jedoch auch pathogene Formen wie der Pilz Candida albicans. Im Bereich der Mandeln können spezielle Kokkenarten Krankheiten produzieren, während wiederum Schimmelpilze im Käse oder Hefepilze im Brot für den Menschen nicht pathogen sind.
Auch das Blut von Menschen ist von Mikroorganismen besiedelt. Dies wurde bereits von einem französischen Forscher namens A.Bechamp (1816-1908) festgestellt. Danach enthielten alle pflanzlichen und tierischen Körper kleinste Partikel, die nach dem Tod des Organismus weiterleben und aus denen durch Umwandlung neue Mikroorganismen entstehen.
Die Ansicht, dass Mikroorganismen einen Formenwandel durchmachen, stand und steht auch heute noch diametral zur herrschenden Lehrmeinung des sog. Monomorphismus, die einem Organismus lediglich eine einzige Form und Funktion zuspricht.
Im Jahre 1916 entdeckte der deutsche Forscher Prof. Günther Enderlein (1872-1968) im mikroskopischen Blutdunkelfeld bewegliche Kleinstlebewesen, die unterschiedliche Strukturen annehmen können. Aus diesen Forschungen entwickelte sich die Idee des Pleomorphismus- der Vielgestaltigkeit und Wandelbarkeit von Mikroben. So tragen wir alle eine niedere, harmlose Entwicklungsstufe des Tuberkulose Bazillus in uns in Form von mikroskopisch kleinen Entwicklungsstadien, belebten Eiweißkörpern, die uns keinen Schaden machen können. Enderlein nannte diese wandelbaren Mikrobenformen Endobionten. Diese sind in niederen Entwicklungsphasen für uns sogar teils lebenswichtig und somit unersetzlich. Sie beeinflussen ganz erheblich den Zustand des Blutes, seine Gerinnungsfähigkeit, die Beweglichkeit und Lebensdauer der roten Blutkörperchen, Fließeigenschaften und vieles mehr.
Darüber hinaus sind diese kleinen Mikrobenformen in der Lage, höhere und damit pathologische Wuchsformen wie spezielle Bakterien, Viren oder Pilze abzubauen und in ein für den Organismus unschädliches Stadium zurückführen.
Diese Prozesse der mikrobiologischen Auf- und Abwärtsentwicklung finden im menschlichen Organismus permanent statt.
Durch falsche Lebensweise und den damit verbundenen Milieuverschiebungen finden Aufwärtsentwicklungen von Mikroben im menschlichen Organismus statt, die dann zu Krankheiten führen können, wobei die Selbstregulation zu niederen Entwicklungsstadien dadurch mehr und mehr verloren geht.
Nach Enderlein beruhen also alle Krankheiten des Endobiosekomplexes auf der Aufwärtsentwicklung des Endobionten zu höheren Entwicklungsstadien und damit parasitären Wuchsformen mit einem eigenen, die Körpersäfte vergiftenden Stoffwechsel.
Aus der Erkenntnis der Wandelbarkeit der Formen und der Tatsache der biologisch notwendigen Symbiose zwischen dem Organismus und dem in ihm lebenden Endobionten entwickelte Enderlein die isopathische Medizin mit ihren speziellen biologischen Heilmitteln.
In seiner “Bakterien Cyklogenie“ beschreibet Enderlein die Entwicklung der beiden Schimmelpilzarten Aspergillus niger und Mucor racemosus. Beide Pilzarten kommen als Endobionten in allen Entwicklungsformen im menschlichen Organismus vor. Während der Mucor racemosus Endobiont bei zu hoher Entwicklung zur sog. Stausucht führt, einer Blutverdickung und den damit verbundenen Fließstörungen, die sich als Durchblutungsstörungen, venösen Stauungen, Thrombosen, Hämorrhoiden, also chronische, latente und akute Gefäßsystemstörungen darstellen, verursacht der Aspergillus Störungen im Bereich des Knochensystems, der Schilddrüse, Lungenerkrankungen sowie urogenitale Symptome.
Die Krankheitserscheinungen werden im Sinne der endobiontischen Rückentwicklung parasitärer Mikrobenformen auf elementare Weise behandelt.
In Kombination mit anderen, insbesondere ausleitenden biologischen Medikamenten entsteht so eine geeignete Therapie, um grundsätzliche und wirkungsvolle Umstimmungen im Organismus vorzunehmen.